Eier, Hase oder Feuer – es gibt viele verschiedene Osterbräuche. Wir stellen die häufigsten vor.
Ostereier stehen auf Platz 1 der Osterbräuche
Schon in antiken Kulturen stand das Ei für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt. Diese Deutung hat das Christentum übernommen. Hier symbolisiert die unversehrte Eihülle die Auferstehung Jesu. Denn so wie ein Küken die Schale des Eis durchstößt, so gelangte der eigentlich tot geglaubte Jesus aus seinem Felsengrab hinaus. Ein Osterei (oder auch mehrere) darf heute in keinem Osternest fehlen. In früheren Zeiten wurde das Ei auch als Grabbeilage verwendet. Zu Ostern schenken sich Christen schon seit mehreren Jahrhunderten Eier.
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Die Tradition des Osterlamms
Hier ist der Ursprung eindeutig biblisch: Im neuen Testament wird das Lamm zum Symbol Jesu Christi. Jesus wird darin als Lamm Gottes bezeichnet. Es gibt den Brauch, zu Ostern ein Brot oder einen Kuchen in Form eines Lamms zu backen – das Osterlamm.
Osterbräuche: Woher stammt der Osterhase?
Diese Tradition ist noch eher jung. Die ersten Aufzeichnungen gibt es aus dem 17. Jahrhundert. Das Brauchtum rund um den Osterhasen entwickelte sich zuerst im Elsass, der Pfalz und am Oberrhein bevor es sich schließlich landauf landab durchsetzte. Sein Ursprung liegt wahrscheinlich in der Eierweihe. Dabei wurden ab dem 12. Jahrhundert gesegnete Eier in den Feldern vergraben. Das sollte eine reiche Ernte bringen. Da sich auf Äckern oft Hasen tummeln, wurden diese natürlich auch in der Nähe der Eier gesehen. So könnte der Zusammenhang zwischen Eiern und Hasen hergestellt worden und der Glaube an den Osterhasen entstanden sein.
Osterfeuer und Osterkerze
In vielen Orten treffen sich an Ostern Menschen gemütlich am Osterfeuer. Diesen Osterbrauch gibt es schon seit vielen Jahrhunderten. Das Feuer erinnert an die Auferstehung Jesu. Gleiches gilt für die Osterkerze. Sie hält in der Osternacht Einzug in die dunkle Kirche. Die Gläubigen zünden daran ihre eigenen Kerzen an. Früher wurde die eigene Osterkerze in vielen katholischen Haushalten dazu verwendet, um das Herdfeuer an Ostern wieder anzuzünden.
Auch Palmzweige sind Teil der Osterbräuche
Der Sonntag vor Ostern ist Palmsonntag. Hier erinnern sich Christen an Jesus, wie er auf einem Esel in Jerusalem einzog. Dabei wurde er von den Menschen mit Jubelrufen und Palmzweigen empfangen. Heute werden die Zweige – in einen Regionen sind es Palmzweige, in anderen Zweige von Buchsbäumchen, Weidenkätzchen oder Olivenbäumen – geweiht. So sollen sie Segen für das Haus und den Hof bringen.
Foto: Pexels / Jill Wellington
Autorin: Kirsten Hemmerde
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