Ob Ibuprofensaft oder Antibiotikum gegen Kinderkrankheiten wie Scharlach: Wenn die Apotheke das gesuchte Medikament für dein Kind nicht hat, können unsere Tipps helfen.
Ist dein Kind krank, möchtest du, dass es ihm schnell wieder besser geht. Dabei hilft das passende Medikament. Doch immer öfter sind Arzneimittel für Kinder nicht lieferbar. Vor allem bei diesen Medikamenten gibt es Probleme:
- Säfte mit den Wirkstoffen Ibuprofen und Paracetamol – sie werden vor allem bei Fieber und bei Schmerzen verarbreicht.
- Antibiotika mit den Wirkstoffen Amoxicillin, Amoxicillin/Clavulansäure und Penicillin V. Diese Medikamente verschreibt der Arzt zum Beispiel bei Scharlach, Mittelohrentzündungen oder Lungenentzündungen.
Die Gründe für die Lieferengpässe sind vielseitig: Eine hohe Zahl an Erkrankungen und zu geringe Kosten-Erstattungen durch die Krankenkassen werden als die Hauptursachen angesehen.
- Sicherheit auf Kinderhochstuhl? Eltern aufgepasst!
- mampa wünscht fröhliche Weihnachten
- Raclette und Fondue – Vorsicht vor Bakterien
- Winterjacke im Kindersitz: Ein unterschätztes Risiko
- Damit der Adventskranz kein Feuer fängt: 10 wichtige Tipps
Tipps, wenn das Medikament für dein Kind nicht verfügbar ist
Braucht dein Kind dringend ein Medikament, können euch diese Tipps helfen:
- Erkundigt euch in anderen Apotheken, ob das Arzneimittel dort verfügbar ist. Oft tauschen sich Apotheken untereinander aus und fragen für euch nach.
- Wenn ein Fiebersaft mit Ibuprofen nicht erhältlich ist, kannst du meistens auch eine Alternative auf Paracetamol-Basis verabreichen und andersherum. Frage hierzu deinen Apotheker.
- Einige Apotheken stellen Fiebersäfte auch selbst her. Dieses Medikament ist dann allerdings nicht so lange haltbar.
- Sind Fiebersäfte überhaupt nicht zu bekommen, können laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte auch Kinder Paracetamol als Tablette (ab vier Jahren) oder Ibuprofen als Tablette (ab sechs Jahren) erhalten. Die Tablette muss gut teilbar sein, sodass ihr die Dosierempfehlung einhalten könnt. Fragt auch hier euren Apotheker um Rat.
- Bei Antibiotika können Präparate mit anderen Wirkstoffen eingesetzt werden. So wird zum Beispiel Scharlach standardmäßig mit Penicillin V behandelt. Aber auch Amoxillin, Clindamycin, Cefraxodil, Erythromycinestolat oder Doxycyclin können verabreicht werden. Kinderärzte haben hier eine Liste mit Alternativen für Antibiotika bei häufigen Kinderkrankheiten zusammengestellt.
- Braucht dein Kind regelmäßig ein bestimmtes Medikament, reiche das Folgerezept besonders frühzeitig ein, wenn ihr noch ein wenig Reserve zuhause habt. So hat die Apotheke mehr Zeit, das Mittel zu besorgen.
Foto: Pexels / Shvets Production
Interessante Blogbeiträge
Chronische Erkrankung: Apps für Betroffene
Gesundheit
Du hast eine chronische Erkrankung oder Angehörige, die davon betroffen sind? Dann können euch diese drei digitalen Helfer unterstützen.
WeiterlesenHausmittel Wickel – Hilfe bei Erkält...
Gesundheit
Ob Melisse, Zitrone oder Zwiebel: Wickel sind ein altes Hausmittel und können dir und deinem Kind bei Bauchschmerzen, Halsschmerzen, Ohrenproblemen oder Husten helfen.
WeiterlesenKind krank, Schule zu – was nun?
Gesundheit, Kids
Berufstätige Eltern, kranke Kinder und geschlossene Einrichtungen. Was tun??
WeiterlesenBluthochdruck bei Kindern: oft unterschätzt
Gesundheit
Schon Kinder und Jugendliche können von Bluthochdruck betroffen sein. Die Deutsche Hochdruckliga rät daher auch bei ihnen zur regelmäßigen Überprüfung.
WeiterlesenInteressante Rubriken