„Hexe, Hexe, was kochst du heute“ ist ein absolut wunderbares Spiel für Kinder. Es ist ein sprachförderndes Bewegungsspiel, bei dem sich die Kinder nebenbei kennenlernen können. Deshalb eignet es sich gut für mittelgroße Gruppen, besonders dann, wenn ein paar Kinder sich noch nicht kennen. Da ihr keine Materialien braucht und man bei diesem Spiel rennen muss, eignet es sich perfekt für einen Nachmittag im Freien.
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Wie wird gespielt?
Das Spiel ist ein bisschen so, wie „Ochs am Berg“ oder „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“. Es werden eine Startlinie und ein bestimmter Spielbereich ausgemacht. Dann stellen sich die Kinder an der Startlinie auf, wobei eines jedoch zur „Hexe“ bestimmt wird. Die „Hexe“ stellt sich den Kindern gegenüber auf, in einem Abstand von ca. 10 Metern.
Jetzt kann das Spiel schon losgehen. Im Chor rufen die Kinder: „Hexe, Hexe, was kochst du heute?“. Die „Hexe“ antwortet dann mit einem Gericht, zum Beispiel „Erbsensuppe“ oder „Spaghetti mit Tomatensoße“. Jedes Gericht sollte nur einmal genannt werden. Die anderen Kinder müssen jetzt die Silben zählen und dann so viele Schritte nach vorne gehen, wie das Gericht Silben hat. Ob die Silben dabei gemeinsam laut mit- bzw. nachgesprochen werden, ist davon abhängig, wie alt die Spieler schon sind. Dieser Ablauf wiederholt sich, bis die „Hexe“ irgendwann auf die Frage: „Hexe, Hexe, was kochst du heute“ antwortet indem sie „Kleine Kinder!“ ruft. Dann muss die Hexe versuchen, eines der Kinder zu fangen, die sie herangelockt hat. Dieses Kind wird die nächste Hexe.
Varianten für “Hexe, Hexe, was kochst du heute?”
Für dieses Spiel gibt es viele verschiedene Variationen, die vor allem die Regeln dafür ändern, wann die Kinder Schritte nach vorne gehen müssen. Hier sind ein paar Ideen für euer perfektes Spiel, die ihr natürlich auch nach Belieben bunt durchmischen könnt:
Kleine Schritte, Große Schritte: Der einfachste Weg etwas Abwechslung ins Spiel zu bringen ist es, die Schritte anzupassen. Bei besonders beliebtem Essen werden große Schritte gemacht und wenn man das Essen nicht mag, dann eben nur kleine. Dabei lernen die Kinder gleichzeitig spielerisch mehr über ihre Freunde und können einander besonders gut anlocken, indem sie die Lieblingsessen der anderen lernen.
Die Feinschmecker-Variante: Hier müssen die Kinder nur dann nach vorne gehen, wenn sie das Essen mögen, das die „Hexe“ nennt. Die Anzahl der Schritte richtet sich jetzt nicht mehr nach den Silben, sondern danach, wie sehr die Kinder das Essen mögen. Das bedeutet, dass die „Hexe“ mit „Pizza“ und „Schokolade“ besonders gut an sich heranlocken kann. Als besondere Krönung dieser Variante kann man den Ausruf „Kleine Kinder“ ersetzten. Stattdessen fängt die „Hexe“ mit einem leckeren Gericht an und fügt dann eine „Hexenzutat“ hinzu, bevor sie beginnt, die Kinder zu fangen. So zum Beispiel: „Ich koche heute Pommes… mit Spinnenbeinen!“.
Monsterküche: Diese Variante eignet sich besonders gut für Faschingsfeiern und Halloween, wenn niemand nur ein normales Kind sein möchte. Jetzt muss die „Hexe“ – oder hier vielleicht „Chefhexe“ – sich das ekligste Essen ausdenken. Für kreative oder unappetitliche Sachen gehen die Kinder nach vorne. Dabei lassen sich kreativ lange Wörter bilden und es sorgt natürlich auch für gute Laune, wenn „Brokkoli“ ein größerer Erfolg ist als „Krötenaugensuppe“.
Beitragsbild: Daisy Anderson
Autor: David Schmalzl
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