Hast du dich schon einmal gefragt, wie die Nutzung des Smartphones beim Stillen auf dein Baby wirkt? Im Moment werden Handys immer wichtiger, da wir über unser Handy Kontakte pflegen und viele Dinge erledigen müssen. Vor allem als frisch gewordenes Elternteil sehnst du dich nach Kontakten zur Außenwelt und möchtest deine neuen Erfahrungen teilen. Dabei hast du meist wenig Zeit für dein Handy, weil dein Baby viel Aufmerksamkeit und Fürsorge braucht.
Besonders beim anfänglichen Stillen und Füttern ist es sehr wichtig, dass du vollkommen für dein Baby da bist und das Handy beiseitelegst. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum ein bewusster Umgang mit dem Handy als frisch gewordenes Elternteil wichtig ist:
Stillen heißt Ruhe
Dein Baby braucht besonders viel Ruhe beim Stillen, weil das Essverhalten am Anfang noch erlernt werden muss. Durch Ablenkung von beiden Seiten kann es passieren, dass dein Baby sich verschluckt oder Bauchschmerzen bekommt. Die erste Zeit beim Stillen ist besonders wertvoll, da du und dein Kind sich aufeinander abstimmen.
Stillen heißt Bonding
Stillen heißt Ausdruck
Dein Baby achtet generell sehr auf deine Mimik. Wenn du auf dein Handy schaust, erstarrt dein Gesicht. Im „Still Face Experiment“ von dem Entwicklungspsychologen Dr. Edward Tronick in den 1970er Jahren wurde deutlich, dass ein ausdrucksloses Gesicht auf Babys beängstigend und beunruhigend wirkt. Du findest hier ausführliche Informationen über das Experiment. Im folgenden Video probiert eine Mutter das Experiment mit ihrem zweimonatigen Baby aus:
Richtiger Umgang mit dem Handy
Du kannst das Handy zum Beispiel nutzen, wenn dein Baby eingeschlafen ist. Grundsätzlich ist ein bewusster Umgang mit deinem Handy wichtig. Egal, ob du stillst oder dein Baby mit dem Fläschchen fütterst: Beim Essen sollte es ruhig sein, damit du dich auf die Signale deines Babys einlassen und aufmerksam Augenkontakt halten kannst. Dein Baby steht an erster Stelle und braucht die sichere Verbindung zu seinen Eltern!
Möchtest du etwas über die Mediennutzung deines Kindes erfahren, lies gerne in diesem Beitrag nach.
Autorin: Julia Tiessen
Bilder: Freepik
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