So früh im Jahr und schon läuft die Nase? Heuschnupfen kann bereits im Februar beginnen. Schuld sind dann oft milde Temperaturen, die die Pollen fliegen lassen.
Das sind die Gründe für Heuschnupfen früh im Jahr
Eigentlich ist noch alles kahl und grau draußen – oder? Nein, nicht überall. Obwohl die Pollensaison offiziell noch nicht begonnen hat, können einige Pflanzen schon früh im Jahr bei Allergikern für Probleme sorgen:
- Frühblühende Pflanzen: Einige Pflanzenarten, wie beispielsweise Hasel und Erle, beginnen bereits im Februar mit der Freisetzung ihrer Pollen. Diese Pollen können Allergikern also schon früh im Jahr Probleme bereiten.
- Milde Winter: Wenn der Winter mild ist, kann dies dazu führen, dass Pflanzen früher blühen und somit auch die Pollensaison eher startet. Milde Temperaturen können das Wachstum von Pflanzen beschleunigen und die Freisetzung von Pollen fördern. Mittlerweile beginnen einige Pflanzenarten früher zu blühen und die Pollensaison startet eher als in der Vergangenheit.
- Städtische Umgebung: In städtischen Gebieten kann die Pollenbelastung häufig höher sein als auf dem Land, da sich dort oft mehr allergene Pflanzen befinden und die Luftverschmutzung die allergische Reaktion verstärken kann.
Diese Pollen fliegen bereits am Jahresanfang
Wer gegen Erle oder Hasel allergisch ist, muss sich bereits ab Jahresanfang auf Probleme einstellen. Diese Bäume haben dann ihre Hauptblüten-Phase. Bei mildem Wetter lassen dann aber nicht nur diese Pflanzen ihre Pollen fliegen. Auch Eibe, Pappel, Ulme oder Zypressen können für Beschwerden sorgen. Im März können dann die Pollen von Birke, Buche, Eiche und Kiefer und auch von einigen Gräsern hinzukommen. Das genaue Vorkommen der Pollen kann sich je nach Wetterlage und auch nach Region unterscheiden. Einen ersten Überblick gibt zum Beispiel der Pollenflugkalender der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst.
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Heuschnupfen: Hier gibt es aktuelle Infos zur Pollenbelastung
Wie hoch ist die Pollenbelastung von welcher Pflanze heute? Das ist eine wichtige Information für viele Allergiker, die von Heuschnupfen geplagt werden. Sie können sich dann darauf einstellen, ihre Aktivitäten enstsprechend planen oder Medikamente einnehmen. So stellt zum Beispiel der Polleninformationsdienst eine tägliche aktuelle Pollenbelastungsvorhersage online. Hier ist die Belastung mit verschiedenen Pollen für einzelne Regionen einsehbar. Zudem hat die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien und Bencard Allergie die Pollen App V 5.2 entwickelt. Das Tool verfügt neben aktuellen Prognosedaten auch über ein Pollentagebuch und einen Selbsttest für Betroffene.
Fotos: Pexels / Andrea Piacquadio, Jacob Moseholt, Zunzun Studio // Unsplash / Diana Polekhina
Autorin: Kirsten Hemmerde
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