Babymassage: Sanfte Verbindung zu deinem Kind

Möchtest du auch mit deinem Kind einen Kurs zur Babymassage besuchen? Hier erfährst du alles Wissenswerte über dieses Angebot.

Das sind die Vorteile von Babymassage

In den ersten Monaten und Jahren sind Babys vollkommen auf die Liebe und Fürsorge ihrer Eltern angewiesen. Mit der Babymassage hast du eine wunderbare Möglichkeit, diese Bindung zu stärken und gleichzeitig das Wohlbefinden deines Babys zu fördern:

• Denn über Berührungen kommunizierst du mit deinem Baby.
• Durch die angenehmen Empfindungen signalisiert du deinem Kind, dass es sicher aufgehoben ist und sich entspannen kann.
• Gleichzeitig fördern die Berührungen die sensorische Entwicklung deines Babys.
• Darüber hinaus kann die regelmäßige Massage dazu beitragen, Spannungen abzubauen, die Verdauung zu unterstützen und kolikartige Beschwerden zu lindern.

Gleichzeitig profitierst auch du von der Babymassage. Denn in diesem Kurs lernst du nicht nur Massage-Techniken kennen. Sondern du entwickelst auch ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse und Signale deines Babys. Das stärkt bei vielen Eltern das Selbstvertrauen der Eltern. Gleichzeitig unterstützt es dich dabei, auf eine noch sensiblere und einfühlsamere Weise auf dein Kind zu reagieren.

Was lerne ich in einem solchen Kurs?

Natürlich hat jeder Anbieter und jeder Dozent seine eigenen Methoden. Viele grundsätzliche Bestandteile eines Babymassage-Kurses ähneln sich jedoch:

• Grundlegende Massagegriffe: Du lernst verschiedene Massagegriffe und -techniken, die speziell auf die Bedürfnisse von Babys zugeschnitten sind. Dazu gehören sanfte Streichbewegungen, Kneten oder auch Kreisen.
• Richtige Anwendung von Druck: Zu leichte Bewegungen haben kaum einen Effekt und zu starke Techniken können schaden. Daher erfährst du, wie du den richtigen Druck ausübst, um die Muskeln deines Babys zu entspannen.

• Beruhigende Bewegungen: Babymassage umfasst auch Bewegungen und Techniken, die dein Kind beruhigen und seinen Schlaf fördern. Dies kann das Streichen bestimmter Körperbereiche, sanfte Wiegebewegungen oder das Anwenden von sanftem Druck auf den Bauch umfassen.
• Anpassung an die Baby-Bedürfnisse: Wie reagiert mein Kind auf diese oder jene Berührungen? Was gefällt ihm und was eher nicht? In der Babymassage lernst du dein Kind besser kennen. Du reagierst auf seine Bedürfnisse und vorlieben. Druck oder die Intensität der Massage passt du je nach Reaktion an.
• Interaktion und Bindung: Der Aufbau von Augenkontakt, die Kommunikation mit dem Baby während der Massage und die Schaffung einer entspannten und liebevollen Atmosphäre – all diese Faktoren der Babymassage tragen dazu bei, die Bindung zu deinem Kind zu stärken.

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Ab wann kann ich einen Babymassage-Kurs besuchen?

Viele Kurse sind ab der achten Lebenswoche geeignet. Sie erstrecken sich meist bis zum etwa sechsten Lebensmonat deines Kindes. Bist du unsicher aufgrund der Bedürfnisse oder der Entwicklung deines Babys, dann frage den Kursanbieter um seine Einschätzung. Du findest Kurse zur Babymassage in deiner Nähe zum Beispiel bei Hebammenpraxen, Volkshochschulen oder auch Geburtskliniken.

Fotos: Freepik / Valuavitaly, Unsplash / Khoa Pham

Autorin: Kirsten Hemmerde