Kleine Fluchten aus dem Alltag fördern das seelische Wohlbefinden
Einfach mal den stressigen Alltag hinter sich lassen, abschalten und Ruhe finden – das gelingt vielen Menschen am besten draußen in der Natur. Manche lieben es, über die stille Fläche eines Sees zu schauen, andere genießen eine Wanderung in den Bergen oder einen Streifzug durch Wiesen und Felder.
Doch welcher Rückzugsort auch bevorzugt wird: Für den modernen Stadtmenschen ist es meist kaum möglich, ihn im normalen Alltagsleben auf die Schnelle zu erreichen.
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Augen schließen und träumen
„Wer im Alltag nicht genug Gelegenheit findet, um beispielsweise in der Natur Abstand zur täglichen Hektik zu gewinnen, der sollte sich innere Ruheräume schaffen“, empfiehlt Wellnessexpertin Katja Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. So könne es hilfreich sein, den Feierabend mit einem kleinen Ritual zu beginnen – etwa einem kurzen Spaziergang oder einem warmen Bad. Darin könne man sich einfach treiben lassen, vielleicht schöne Musik hören, die Augen schließen und von seinem Lieblingsplatz träumen.
Noch einfacher gelingt dies mit den richtigen Düften, denn sie sprechen direkt Gefühle an und versetzen Menschen an Orte, die man mit den Gerüchen in Verbindung bringt. So lassen etwa die Bäder mit bestimmten Essenzen von Bergkräutern träumen oder ein blumiger Duft an Sommergefühle.
So wie wir zum Abschalten ruhige Momente brauchen, ist umgekehrt auch Aktivität wichtig, um Stress abzubauen. Gerade Menschen, die tagsüber viel sitzen müssen, benötigen zum Ausgleich Bewegung: Eine halbe Stunde joggen, radeln oder walken, eine Trainingseinheit im Fitnessstudio oder im Sportverein können dann Wunder wirken. Nicht zuletzt wegen der Vereinigung von körperlicher Bewegung und meditativen Elementen erfreut sich auch Yoga immer größerer Beliebtheit. Reine Meditation, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson können ebenfalls geeignete Methoden sein, ganz bewusst abzuschalten.
djd
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