2000 betrat DADA PENG zum ersten mal ein Hospiz. Sein Vater war gerade an Krebs gestorben und er hatte ihn zuhause betreut. Seine erste Sterbebegleitung. Er machte eine Ausbildung zum Sterbegleiter und arbeitete ehrenamtlich im Hospiz – neben seiner Tätigkeit als Moderator für die KIKA-Sendung “TigerentenClub”. Er war damals viel mit Tod konfrontiert: einige Freunde und Familienangehörige starben – zuletzt seine Mutter, ebenfalls an Krebs.
Über die Jahre wuchs in DADA der Gedanke oder viel mehr der Wunsch, die Hospizarbeit zu revolutionieren. Er möchte das Traurige aus dem Sterben nehmen.
“Ich habe in der Tat den Tod noch nie als schlimmes Schicksal ansehen können. Für mich war er schon immer einfach ein natürliches Phänomen. Zum ersten Mal begegnete mir den Tod ganz unmittelbar, als mein Vater an Krebs erkrankte und starb. In der Zeit der Begleitung konnte ich selbst sehen, dass nicht alles nur traurig war. Wir lachten, weinten und hatten oft auch in eine gute und zeitgleich schwere Zeit. So fiel mir der erste Gang ins Hospiz vielleicht etwas leichter”, erzählt uns DADA.
Besonders schlimm ist es natürlich, wenn junge Menschen, Kinder, eine tödliche Diagnose erhalten. DADA möchte den betroffenen Familien einen winzigen Trost schenken und kreierte die Idee der “Superhelden”.
“Wenn ein junger Mensch mit einer todbringenden Krankheit diagnostiziert wird, empfindet man dies im ersten Moment als besonders tragisch. Wenn man den Tod aber nicht länger als Ende, sondern viel mehr als das Ziel betrachtet, kann man diese Perspektive vielleicht etwas verändern. Für uns ist das Leben ein 10km Marathon. Für alle also gleich lang. Wir rennen wie blöde, legen alle bei Start los und wir werden alle irgendwann ins Ziel gelangen. Auf dem Weg begegnet uns der ein oder andere, bleibt eine zeitlang an unserer Seite, überholt uns oder bleibt zurück. Diejenigen, die als erstes, also recht früh das Ziel erreichen sind für uns also Superhelden. Sie sind die Schnellsten, die Coolsten, sie sind diejenigen, die im Ziel die Getränke kalt stellen und die Nachfolgenden während des Einlaufs bejubeln. Superhelden fliegen vor!“
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Seine erste Superheldin war Jana. Eine junge Krebspatientin. “Sie hat meinen Umgang mit Sterbenden geprägt und mich bis zuletzt und über ihren Tod hinaus ermuntert, das Bild der Superhelden und die Idee dahinter weiterzutragen.”
“Ich bekomme sehr viel Post und Mails von Eltern von “Superhelden”. Wir stellen ja auch immer wieder kleine vorgeflogene Superhelden vor. Und ja, das berührt. Mir hilft, dass ich selbst keine Kinder habe, sonst wäre meine Arbeit in der Form sicherlich nicht möglich. Und natürlich hilft auch zu sehen, wie oft verwaiste Eltern das Bild der Superhelden für ihr Kind annehmen. Es ist sehr schwer dem Verlust des Kindes irgendetwas positives abringen zu können. Mit unserem Bild der Superhelden versuchen wir es trotzdem.”
Die Initiative “Superhelden fliegen vor!” ist noch ganz jung. Momentan passiert alles noch digital. “Ich bin im regen Austausch mit Hospizen und Kinderhospizen. Ziel ist es, Unterstützung und Sterbebegleitung digital und somit für alle verfügbar zu machen.” In vielen Gegenden fehlt es an Hospizen und Hospizdiensten. Vor allem junge Menschen können oft nicht altersgerecht begleitet werden. DADA möchte “Superhelden Buddies” ausbilden, die durch Tutorial Videos, Live Calls Ins und vielem mehr, auf die Zeit im Hospiz vorbereiten und die letzte Lebensphase gestalten.
“Auch bezüglich des Umgangs mit Betroffenen wollen wir helfen. Wir produzieren zur Zeit Videos, in denen wir “locker” und doch inhaltlich sehr ernsthaft genau diese Fragen stellen und mögliche Wege aufzeigen. Das geht alles in ca. 2 Monaten online”, erzählt DADA.
Superhelden fliegen vor unterstützen:
Die Initiative läuft auf Spendenbasis.
Spendenkonto unter www.dada-peng.com
Und die Initiative sucht Man- & Woman-Power. Das kann eine kostenlose Rechtsberatung sein, das kann Unterstützung auf Social Media sein, oder oder.
www.facebook.com/superheldenfliegenvor
www.instagram.com/superhelden_fliegen_vor
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