Die Temperaturen steigen und die Sonne spendet endlich Wärme. Die Menschen zieht es nach draußen und sie verbringen wieder viel freie Zeit
im Grünen. Getreu dem Motto „Hauptsache an der frischen Luft bewegen“ werkelt man im Garten oder treibt aktiv Sport.
Der Körper stellt sich allerdings nur langsam auf die warme Jahreszeit ein. Falsche Ernährungs- und Essgewohnheiten sind daher oft eine zusätzliche
Belastung. Um den Körper bei dieser Umstellung gezielt zu unterstützen, hält die Tibetische Konstitutionslehre einige hilfreiche Tipps bereit.
Viel Bewegung an der frischen Luft eignet sich optimal zum Abschalten vom Alltag und um Ruhe zu finden. Der Körper benötigt jedoch Zeit, um sich wieder auf Sonne und steigende Temperaturen einzustellen. Falsche Ernährungs- und Essgewohnheiten, wie deftiges und spätes Essen, belasten dabei zusätzlich den Organismus. Die innere Balance wird durcheinander gebracht.
Hier sind fünf Tipps, mit denen sich die warme Jahreszeit entspannt genießen lässt:
Mit Ingwertee in den Tag starten
Um den Organismus am Morgen in Schwung zu bringen, eignen sich am besten leichte Übungen aus dem Tibetischen Yoga [Lu Jong]. Anschließend trinkt man auf leeren Magen ein bis zwei Gläser heißen Ingwertee mit Honig. So wird die Verdauung angeregt und das Frühstück besser aufgenommen. Wem der Ingwergeschmack zu stark ist, kann auch nur warmes Wasser trinken. Einem schwungvollen Start in den Tag steht so nichts mehr im Weg.
Zum Frühstück Gemüse & Tibetische Kräuter
Saisonale Früchte und frisch gepresste Fruchtsäfte bieten eine leckere Grundlage und wecken die Lebensgeister. Mit Brot und Gemüse wird der Kohlehydrate-Haushalt am Morgen gedeckt. Nach dem Essen lässt sich mit der Tibetischen Granatapfelsamenrezeptur Se ´bru 5 der Stoffwechsel anregen. Die darin enthaltenen reichhaltigen sekundären Pflanzenstoffe von Granatapfelsamen, Galgant, Langer Pfeffer, Kardamom und Zimtkassia fördern zudem medrod, das „Verdauungsfeuer“.
Leichte Speisen für inneres Gleichgewicht
Die Tibetische Küche ist geprägt durch die rauen klimatischen Bedingungen der Himalaya-Region. Damit der Körper unter diesen schwierigen Bedingungen im Gleichgewicht bleibt, ist eine effiziente Nährstoffaufnahme und typgerechte Ernährung wichtig. Auch wir Europäer profitieren von diesen Erkenntnissen.
Da sich der Organismus nur langsam auf die warme Jahreszeit umstellt, ist
es in der Übergangszeit ratsam, auf kalte und ungekochte Lebensmittel sowie ölige und schwere Speisen zu verzichten. Auf diese Weise wird der Körper nicht noch zusätzlich mit einer erhöhten Fettverdauung belastet. Für eine einfache und schnelle Nährstoffaufnahme bieten sich stattdessen gekochtes Gemüse, wie Auberginen, Spargel oder Reis sowie Pilze, Fisch und saisonales Obst an.
Den Durst richtig löschen
Die steigenden Temperaturen erhöhen das Verlangen nach Abkühlung. Das
Gleiche gilt auch für den Durst. Eisgekühlte und vor allem zuckerhaltige Getränke bieten jedoch nur eine kurzfristige Erfrischung. Da der Körper in sehr kurzer Zeit stark heruntergekühlt wird, erzeugt er umso mehr Wärme und man kommt erst richtig ins Schwitzen. Zudem bringt der enthaltene Zucker den Lipid- und Kohlehydratstoffwechsel durcheinander. Kalte und stark zuckerhaltige Getränke, wie Limonaden und Fruchtsäfte, sollten daher als Durstlöscher vermieden werden. Wasser, lauwarme Kräutertees oder Saftschorlen sind die bessere Wahl zur inneren Abkühlung.
Bewegung für mehr Wohlbefinden
Sonnenschein und warme Temperaturen sind für viele Menschen ein willkommener Motivationsschub, sich mehr im Freien zu bewegen. Gerade im stressigen Büro-Alltag ist Sport ein optimaler Ausgleich. Da im Winter die Kondition häufig nachgelassen hat, droht allerdings gerade zu Beginn
der warmen Jahreszeit die sportliche Überbelastung.
So manches aktive Wochenende endet dann mit Krämpfen und Muskelkater. Es ist daher wichtig, ein gesundes Maß zu finden und sportliche Bewegungen der eigenen Konstitution entsprechend anzupassen.
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