Vorfreude ist die schönste Freude! Das gilt ganz besonders beim Nachwuchs. Wer sich ein Baby wünscht, kann mit etwas Vorbereitung dafür sorgen, dass Schwangerschaft und Geburt besonders sicher und angenehm werden. Darauf kommt es an, wenn du planst, schwanger zu werden:
Alter:
Schwanger werden ist immer bezaubernd. Doch mit steigendem Alter der Mutter sinkt leider die Aussicht, dass es klappt. Bei 22 bis 23 Jahre alten Frauen beträgt die Wahrscheinlichkeit pro Zyklus 25 bis 30 Prozent, dass sie schwanger werden. Im Alter von 35 Jahren ist diese Wahrscheinlichkeit nur noch halb so groß. Auch wenn verschiedene Faktoren wie Einkommen oder berufliche Sicherheit oft dafür sprechen, mit dem ersten Kind noch etwas zu warten, sollte doch immer auch das Alter im Hinterkopf behalten werden.
Impfungen:
Vermeintlich harmlose Kinderkrankheiten können für Babys im Mutterleib gefährlich werden. Das gilt zum Beispiel für Masern, Windpocken oder auch Röteln. Ein Blick in den Impfpass gibt Klarheit, ob ausreichender Schutz vorliegt. Frauen, die schwanger werden möchten, können beruhigt sein, wenn sie die von der Ständigen Impfkommission Stiko empfohlenen Impfungen besitzen.
Gesundheit:
Schon vor dem schwanger werden können Frauen einiges tun, um ihrem Baby einen möglichst gesunden Start zu ermöglichen. Dazu gehört zum Beispiel der Zahnarztbesuch. Denn eine unbehandelte Paradontitis kann zu einer Frühgeburt führen – daher ist es ratsam, das bereits vor der Schwangerschaft überprüfen zu lassen. Zudem können Frauen bei routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen ihren Gesundheitszustand medizinisch unter die Lupe nehmen lassen. Das ist auch die Gelegenheit, um Fragen zu stellen. Wer beispielsweise regelmäßig Medikamente nimmt, kann mit seinem Arzt darüber sprechen, ob diese auch während einer Schwangerschaft genommen werden können oder ob pausiert werden sollte.
Folsäure:
Am besten schon mehrere Monate vor der Schwangerschaft starten Frauen damit, Folsäure einzunehmen. Das geht ganz einfach über Tabletten, die es in der Drogerie oder der Apotheke gibt. Denn dieses wichtige Element kann schwere Fehlbildungen beim Embryo verhindern.
Ernährung:
Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung fördert die Fortpflanzungsfunktionen – und tut auch dem übrigen Körper und der Seele einfach gut. Viel Obst und Gemüse, fettarmes Fleisch, Fisch und möglichst nährstoffreiche Lebensmittel stehen am besten auf dem Speiseplan. Tabak sollte tabu sein – das gilt übrigens auch für den Partner. Denn Rauchen beeinträchtigt die Spermienqualität und damit auch die Fruchtbarkeit.
Autorin: Hirsten Hemmerde
Beitragsfoto: Pexels. Daniel Reche
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